Die deutsche Chemie- und Bauwirtschaft steht vor großen strukturellen Herausforderungen. Nicht erst seit der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine leiden deutsche Unternehmen unter der Energiepreisexplosion, der Überbürokratisierung und enormem Fachkräftemangel.
Genau der richtige Zeitpunkt, sich noch engagierter in die Verbandsarbeit des Verbands der Chemischen Industrie (VCI) Hessen einzubringen, befand auch Weiss‘ CEO Christian Dölle (Haiger), der der Einladung des Verbands zur Kandidatur für den Landesvorstand gerne gefolgt ist. Auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des 250 Mitglieder starken Dachverbands im würdigen Rahmen des Schloss Biebrich, der mit rund 60.000 Arbeitnehmern der größte wirtschaftliche Interessenverband für Chemie und Pharma im Bundesland ist, stellte sich Doelle als Kandidat des Mittelstands vor, der in diesen herausfordernden Zeiten seine langjährige Erfahrung und Expertise aus der Branche einbringen möchte. Er sieht seine Aufgabe darin, die spezifischen Interessen des hessischen Mittelstandes und Familienunternehmen gegenüber der Politik zu vertreten, um Verständnis für deren Bedürfnisse und Anliegen zu schaffen.
In der Amtszeit des neuen Vorstands um den Vorsitzenden Dr. Joachim Kreysing steht die Schaffung wirtschaftsfreundlicher Rahmenbedingungen ganz oben auf der Agenda. Nur mit strukturellen Verbesserungen könnten es hessische und deutsche Unternehmen schaffen, ihre Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Kontext wiederzustellen. In seiner Ansprache unterstützte auch der dem Verband positiv gesonnene Hessische Ministerpräsident Boris Rhein den Reformbedarf und erklärte seinerseits für die hessische Politik seine volle Unterstützung zum Dialog und gemeinsamer Anstrengung zur Unterstützung der chemisch-pharmazeutischen Industrie.